Kontakt:Frank Nord Website:www.wissenschaftsladen-dortmund.de/ Kurzinfo: Gegründet 1983 von Studierenden der Uni Dortmund, selbstorganisiert, gemeinnütziger Verein Leitmotive: Hilfe zur Selbsthilfe, Kompetenz durch DIY Schwerpunkte: Internet, Regenerative Energie, Nachhaltige Landwirtschaft Wenn Du in einem der genannten Bereiche aktiv bist oder werden möchtest (z.B. Studienarbeit), dann melde Dich einfach mal bei uns. Wir helfen nach Kräften und freuen uns auf Kooperation und Unterstützung.
Internet
Seit Anfang der 1990er Jahre arbeiten wir am Aufbau freier Internet-Infrastruktur. Dank des Zusammenwirkens mit vielen Personen, Gruppen und sozialen Bewegungen und mit Hilfe freier Software entstand ein spendenfinanzierter Betreiber von Internetdiensten (FREE!). Auf dieser Basis können wir über Möglichkeiten der Nutzung des Internet für kooperative, emanzipatorische Zwecke nicht „nur“ informieren, sondern die Umsetzung mit eigenen Mitteln handfest unterstützen. Auch wenn das Internet längst seinem Brutkasten – der Wissenschaft – entlaufen ist, stehen wir weiterhin für das Ideal eines freien, direkten und unzensierten Informationsaustauschs. Im Gegensatz zu Kapitalkonzentration und Ressourcenverbrauch im Internet entwickeln wir Techniken für verteilte, ressourcenschonende Infrastruktur und unterstützen das „Mitmach-Internet für alle“ namens Freifunk. Das Konzept verteilter Infrastruktur ist nicht nur eine Uridee des Internet, es sollte auch in anderen Bereichen gesellschaftlich wirksam werden, z.B. beim Übergang zu einer regenerativen Energieversorgung …
Regenerative Energie
Seit 2008 betreiben wir Photovoltaik auf dem Dach des soziokulturellen Zentrums in der Dortmunder Nordstadt, in dem sich der WiLaDo und die Server befinden. Nach mehreren Ausbaustufen sowie Verbrauchsreduktionen wird mittlerweile mehr als die Hälfte der für den Serverbetrieb benötigten Energiemenge vor Ort produziert. Im Gegensatz dazu wird das Einsparen und die regenerative Produktion von Energie im „normalen“ Internet, d.h. den kommerziellen Rechenzentren, unterlaufen durch a) den günstigen Bezugspreis für Großverbraucher (der WiLaDo ebenso wie die Leserinnen und Leser dieser Zeilen bezahlen zwei- bis dreimal so viel), und b) „Ökostrom“-Label mit ineffektiven Zertifikaten, die mehr mit Ablasshandel als mit Problemlösung zu tun haben (mehr zu Ökostrom).
Seit 2021 unterstützen wir Permakultur („permanent agriculture“), insb. eine kleine Finca in Südspanien. Das klingt weit weg, aber Klimaerwärmung und Trockenheit kommen näher … Die auf der Finca in weniger als zehn Jahren gelungene Transformation von einer ausgetrockneten, unfruchtbaren Monokultur in einen produktiven, lebenswerten Waldgarten („food forest“) macht Hoffnung, denn sie zeigt: eine andere Landwirtschaft ist möglich! Wir informieren über die verwendeten Methoden, auf dass sie breite Anwendung finden. Es geht um „low budget“ Techniken, die kaum etwas benötigen außer: Land, Fleiß, Wissen und (mindestens:) einen grünen Daumen. Vielleicht liegt es am „low budget“, dass die etablierte Wissenschaft die u.E. erklärungsbedürftigen Erfolge permakultureller Projekte nicht zum Anlass nimmt nachzuforschen – und die Erkenntnisse für die dringend nötige Agrarwende fruchtbar zu machen.
Letzte Beiträge von www.wissenschaftsladen-dortmund.de:
Die Finca Leukeña, das vom WiLaDo unterstützte Permakulturprojekt in Andalusien, beteiligt sich dort an der BAM, einem lokalen Verbund von ökologisch wirtschaftenden Fincas. Diese kontrollieren sich gegenseitig durch das „Sistema Participativo de Garantía (SPG)“. Über die diesjährige Inspektion der Finca Leukeña vom 9. April schrieb die BAM einen Bericht, den wir im Folgenden auf Deutsch […]
From 26. to 28. June 2024 we took part in the 10th Living Knowlegde conference at the University of Girona (Spain), where we presented our permaculture project. If you click on the poster image, you can download a higher resolution image (PNG, 7 MiB), with readable text:-) Additionally you can read an earlier, more detailed text […]
Español: Cómo una plantación de aguacates desnuda se convirtió en un jardín forestal Polski: Jak naga plantacja awokado stała się leśnym ogrodem Deutsch: Wie aus einer kahlen Avocadoplantage ein Waldgarten wurde Plants grow almost everywhere on earth if we let them grow. New green, fertile oases can also be created on soils that have been […]
Wissenschaftsladen Dortmund e.V.
Kontakt: Frank Nord
Website: www.wissenschaftsladen-dortmund.de/
Kurzinfo: Gegründet 1983 von Studierenden der Uni Dortmund, selbstorganisiert, gemeinnütziger Verein
Leitmotive: Hilfe zur Selbsthilfe, Kompetenz durch DIY
Schwerpunkte: Internet, Regenerative Energie, Nachhaltige Landwirtschaft
Wenn Du in einem der genannten Bereiche aktiv bist oder werden möchtest (z.B. Studienarbeit), dann melde Dich einfach mal bei uns. Wir helfen nach Kräften und freuen uns auf Kooperation und Unterstützung.
Internet
Seit Anfang der 1990er Jahre arbeiten wir am Aufbau freier Internet-Infrastruktur. Dank des Zusammenwirkens mit vielen Personen, Gruppen und sozialen Bewegungen und mit Hilfe freier Software entstand ein spendenfinanzierter Betreiber von Internetdiensten (FREE!). Auf dieser Basis können wir über Möglichkeiten der Nutzung des Internet für kooperative, emanzipatorische Zwecke nicht „nur“ informieren, sondern die Umsetzung mit eigenen Mitteln handfest unterstützen. Auch wenn das Internet längst seinem Brutkasten – der Wissenschaft – entlaufen ist, stehen wir weiterhin für das Ideal eines freien, direkten und unzensierten Informationsaustauschs. Im Gegensatz zu Kapitalkonzentration und Ressourcenverbrauch im Internet entwickeln wir Techniken für verteilte, ressourcenschonende Infrastruktur und unterstützen das „Mitmach-Internet für alle“ namens Freifunk. Das Konzept verteilter Infrastruktur ist nicht nur eine Uridee des Internet, es sollte auch in anderen Bereichen gesellschaftlich wirksam werden, z.B. beim Übergang zu einer regenerativen Energieversorgung …
Regenerative Energie
Seit 2008 betreiben wir Photovoltaik auf dem Dach des soziokulturellen Zentrums in der Dortmunder Nordstadt, in dem sich der WiLaDo und die Server befinden. Nach mehreren Ausbaustufen sowie Verbrauchsreduktionen wird mittlerweile mehr als die Hälfte der für den Serverbetrieb benötigten Energiemenge vor Ort produziert. Im Gegensatz dazu wird das Einsparen und die regenerative Produktion von Energie im „normalen“ Internet, d.h. den kommerziellen Rechenzentren, unterlaufen durch a) den günstigen Bezugspreis für Großverbraucher (der WiLaDo ebenso wie die Leserinnen und Leser dieser Zeilen bezahlen zwei- bis dreimal so viel), und b) „Ökostrom“-Label mit ineffektiven Zertifikaten, die mehr mit Ablasshandel als mit Problemlösung zu tun haben (mehr zu Ökostrom).
Nachhaltige Landwirtschaft
Seit 2021 unterstützen wir Permakultur („permanent agriculture“), insb. eine kleine Finca in Südspanien. Das klingt weit weg, aber Klimaerwärmung und Trockenheit kommen näher … Die auf der Finca in weniger als zehn Jahren gelungene Transformation von einer ausgetrockneten, unfruchtbaren Monokultur in einen produktiven, lebenswerten Waldgarten („food forest“) macht Hoffnung, denn sie zeigt: eine andere Landwirtschaft ist möglich! Wir informieren über die verwendeten Methoden, auf dass sie breite Anwendung finden. Es geht um „low budget“ Techniken, die kaum etwas benötigen außer: Land, Fleiß, Wissen und (mindestens:) einen grünen Daumen. Vielleicht liegt es am „low budget“, dass die etablierte Wissenschaft die u.E. erklärungsbedürftigen Erfolge permakultureller Projekte nicht zum Anlass nimmt nachzuforschen – und die Erkenntnisse für die dringend nötige Agrarwende fruchtbar zu machen.
Letzte Beiträge von www.wissenschaftsladen-dortmund.de: