basis.wissen.schafft e.V. Berlin

BERLIN

basis.wissen.schafft e.V.

Kontakt: Dany Krohne und Katrin Schwahlen 

Website: www.basiswissenschafft.de
Kurzinfo
: Der Berliner Wissenschaftsladen “basis.wissen.schafft  e.V. – wir bringen wissen ins rollen” ging 2011 als Pionierprojekt auf dem Tempelhofer Feld an den Start. Er verstand sich als Schnittstelle zwischen Fragen der Zivilgesellschaft und Antworten der Forschungseinrichtungen.
Der Verein hat sich 2024 aufgelöst.
Schwerpunkte: Wissensvermittlung und Kommunikation, Vernetzung auf lokaler Ebene, Zusammenarbeit mit anderen Pionierprojekten und Initiativen auf Berliner Ebene.

basis.wissen.schafft e.V. war ein gemeinnütziger Verein, der 2011 in Berlin gegründet wurde. Zweck des Vereins war die Förderung der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft im Sinne einer am Menschen und seinen natürlichen Lebensgrundlagen orientierten gesellschaftlichen und technischen Entwicklung.

Der Verein war für alle wissenschaftlichen Disziplinen offen und verstand sich als Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung einerseits und den Interessen und Forschungsbedürfnissen der Bürger_innen andererseits.

Von 2011 bis 2015 hat der Verein das Pionierprojekt basis.wissen.schafft – wir bringen Wissen ins Rollen auf dem Tempelhofer Feld betrieben. Mit Studierenden der Hochschule für Technik und Wirtschaft (Fachbereich Umwelttechnik) hat der Verein ein Energieprojekt durchgeführt und einen energieautarken Wissenscontainer auf dem Feld installiert.

Der Verein nimmt aktiv an Bürgerbeteiligung und Partizipation teil und beschäftigt sich seit 2014 mit dem Thema Citizen Science und Bürgerwissenschaft. Als Gründungsmitglied von wissnet, dem Verbund deutschsprachiger Wissenschaftsläden, hat basis.wissen.schafft e.V. aktiv die Bundeskonferenz Exzellenz für alle – Bürgerwissenschaft, Hochschulen und Wissenschaftsläden –
ein Blick nach vorne mit konzipiert und durchgeführt sowie einen Workshop zum Thema
Exzellente Ergebnisse mittels partizipativer Ansätze – Wie kann das gelingen? moderiert.

Neue Veröffentlichung zu den virtuellen Bürgerbegegnungen zu Auswirkungen der Coronapandemie auf die Ems-Dollart-Region

Im Rahmen des Projekts „Virtuelle Bürgerbegegnungen zur Corona-Pandemie“ haben die Projektpartner Jade Hochschule, Reichsuniversität Groningen und Universität Vechta (Science Shop Vechta/Cloppenburg und tra:fo agrar) mit Bürger*innen aus der Ems-Dollart Region in fünf thematischen Workshops die konkreten Auswirkungen der Pandemie auf den Alltag in der Grenzregion diskutiert, herausgearbeitet und dokumentiert. Die Workshops fanden zwischen April und Juni 2021 zu den Themen Bildung und Ausbildung, Arbeits- und Berufsleben, gesellschaftliches Leben, Gesundheitsrisiken und Gesundheitsversorgung sowie lokale Wirtschaft statt. In der Abschlussveranstaltung wurden die Ergebnisse regionalen Politiker*innen präsentiert und gemeinsam mit diesen und beteiligten Bürger*innen in den regionalen und (bi-)nationalen Kontext eingeordnet. Zu den Ergebnissen dieses Projekts wurde nun ein Buch veröffentlicht:

Auswirkungen der Coronapandemie auf die Ems-Dollart-Region – Virtuelle Bürgerbegegnungen. Herausgegeben von Michael Klafft, Saskia Visser, Iris Roling, Anika Holzwarth und Barbara Grabkowsky. Hardcover mit 140 Seiten, zweisprachig als Flipbook in deutscher und niederländischer Sprache. Preis: 25,41 Euro. ISBN: 9783754942963.

Virtuelle Bürgerbegegnungen zur Corona-Krise

Der Science Shop Vechta/Cloppenburg und die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle trafo:agrar beteiligen sich an der Durchführung einer Veranstaltungsreihe, die von einem Verbund unter Koordination der Jade-Hochschule gemeinsam mit der Universität Groningen organisiert wird. An fünf digitalen Runden Tischen werden Auswirkungen der Corona-Krise auf verschiedene Bereiche der Ems-Dollart-Region mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft der Region diskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der grenzübergreifenden Zusammenarbeit und dem Zusammenleben von Bürgern Deutschlands und der Niederlande. Die Universität Vechta veranstaltet den „Citizen’s Workshop“ zu den Herausforderungen der lokalen Wirtschaft am 18. Mai 2021. Die Ergebnisse der „Virtuellen Bürgerbegegnungen“ werden im Rahmen eines Abschluss-Events – wenn es die Situation im Sommer zulässt, als Präsenzveranstaltung – voraussichtlich in Papenburg, mit der regionalen Öffentlichkeit und Politik diskutiert.

Themen und Termine:

  • Bildung und Ausbildung (20.4.2021)
  • Arbeits- und Berufsleben (27.4.2021)
  • Gesellschaftliches Leben (4.5.2021)
  • Gesundheitsrisiken und Gesundheitsversorgung (11.5.2021)
  • Lokale Wirtschaft (18.5.2021)
  • Abschlussveranstaltung in Papenburg am 25.06.2021

Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union aus dem INTERREG V A – Programm Deutschland-Nederland gefördert.

Online-Konferenz zum Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft realisiert

Wie Wissenschaft und Gesellschaft partizipativ, dauerhaft und gleichberechtigt zusammenarbeiten können stand im Fokus der Online-Konferenz Selbstgewusst! Gemeinsam Wissen schaffen. An vier Nachmittagen im November ging es in über vierzig Beiträgen darum, bürgerwissenschaftliche Projekte und Praxisbeispiele kennenzulernen, Herausforderungen in Klima und Natur durch Partizipation zu begegnen, Gesundheitsversorgung und Prävention durch Teilhabe zu realisieren, Kultur in Stadt und Land partizipativ zu erforschen, Partizipation im Kontext von Bildung, Migration und Inklusion umzusetzen sowie Potenziale und Herausforderungen von digitalisierten Lebenswelten zu diskutieren.

Was braucht es, damit Partizipation in Wissenschaft und Projekten mit Bürgerbeteiligung gelingen kann? Darüber wurde anhand von vielen Praxisbeispielen auf der Selbstgewusst Online-Konferenz diskutiert.

An den interaktiven Formaten der Konferenz beteiligten sich über hundert Teilnehmende aus dem deutschsprachigen Raum und den Niederlanden. Im Feedback an die Veranstaltenden schätzten die Teilnehmenden besonders die offene und dialogorientierte Atmosphäre sowie die Vielfalt der vorgestellten Projekte und Einrichtungen. Die Beiträge der Konferenz können als Videos, Poster und Präsentationen auch nachträglich noch im Tagungsprogramm unter den einzelnen Sessions nachvollzogen und heruntergeladen werden. Selbstgewusst! will damit auch einen dauerhaften und fruchtbaren Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft in der Zukunft anstoßen. Sobald möglich, sollen auch wieder Präsenzveranstaltungen zu Themen Partizipativer Wissenschaft stattfinden.

Veranstaltet wurde die Selbstgewusst!-Konferenz von wissnet, dem Netzwerk deutschsprachiger Wissenschaftsläden gemeinsam mit der Universität Vechta, der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth und der Hochschule Emden/Leer im Rahmen des Projektes ReKuTe – Partizipative Wissenschaft für Region, Kultur und Technik.

Das Projekt ReKuTe wird durch das Land Niedersachsen und die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Aquaponik und Urbane Landwirtschaft beim Urban Lab

Eine Frage, die sich das Urban Lab Nürnberg stellt lautet: Wie lassen sich innovative Landwirtschaft und die Neunutzung urbaner Räume verbinden? Entwickelt haben sie Projekte wie den Foodcube, ein modulares Anbausystem für Gemüse und Fisch mitten in der Stadt. Das System funktioniert nach dem Prinzip der Aquaponik. Dabei wachsen Fische und Pflanzen in einem gemeinsamen Wasser- und Nährstoffkreislauf und produzieren frische Lebensmittel. Nebenbei werden grüne Inseln im städtischen Raum geschaffen: Aufenthalts- und Lernorte, die zum Verweilen, zum Lernen über zukünftige Nahrungsmittelproduktion und zum Dialog über Konsum und Ernährungsfragen einladen.

Auf der Selbstgewusst Konferenz präsentierte Ulrich Hirschmüller vom Urban Lab das Projekt in einem Workshop. Und da wir den Foodcube nicht wie ursprünglich geplant zur Konferenz nach Cloppenburg holen konnten, gibt dieses Video einen Eindruck der Aquaponik Lehr- und Versuchsanalage und den Anwendungsmöglichkeiten der Aquaponik.

Das Projekt „Aquaponik und Urban Gardening in der Bioökonomieregion Weser-Ems“ wird im Rahmen der Förderung „Innovationen made in Weser-Ems“ durch den Strategierat Bioökonomie Weser-Ems unterstützt.

Mehr Informationen zum Projekt auf der Webseite des Urban Lab Nürnberg: https://www.urbanlab-nuernberg.de/